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Aktuelle Informationen zu Kurzarbeit und mehr

Enttäuschung und Verzweiflung über ausbleibende Hilfen im Gastgewerbe – Erhöhung der Abschlagszahlungen notwendig

Das notleidende Gastgewerbe wartet dringend auf die schnelle Auszahlung der zugesagten staatlichen Hilfen. Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) haben 81 Prozent der Betriebe die Novemberhilfe beantragt. 64,8 Prozent der Betriebe in Hessen haben allerdings noch nicht einmal Abschlagszahlungen erhalten. Und dabei gehört das Bundesland Hessen zu den schneller arbeitenden Verwaltungen. Verzweiflung und Existenzängste in Hotellerie und Gastronomie nehmen zu. 73 Prozent der gastgewerblichen Betriebe sehen sich aufgrund der erheblichen Umsatzverluste in ihrer Existenz gefährdet.

HIER findet Ihr unsere vollständige Pressemitteilung.

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Lockdown wird bis 10. Januar verlängert: Hotellerie und Gastronomie erwarten schnelle Auszahlung der Finanzhilfen, aber auch Perspektiven

Bund und Länder haben sich auf die Verlängerung des aktuellen Lockdowns bis 10. Januar geeinigt. „Für das Gastgewerbe bringt diese Entscheidung zwar keine inhaltlichen Lockerungen, aber immerhin Klarheit für die Feiertage und zum Jahreswechsel, die wir gefordert hatten“, kommentiert DEHOGA-Präsident Guido Zöllick die neuen Fakten. Der DEHOGA hatte sich dafür eingesetzt, dass die Politik die Entscheidung über eine mögliche Verlängerung der Betriebsschließungen nicht bis zur Ministerpräsidentenkonferenz am 15. Dezember hinauszögert. „Die jetzt getroffene Entscheidung schafft Klarheit bis 10. Januar, auch wenn die Schließung der Betriebe sicher nicht dem Wunsch der Branche entspricht.“

Verzweiflung und Existenzängste in Hotellerie und Gastronomie nehmen damit allerdings weiter zu. Zöllick: „Der Totalausfall des Weihnachts- und Neujahrsgeschäfts und der gesamten Weihnachtsferien sind für die Branche kaum zu verkraften. Die beschlossenen Hilfen für das Sonderopfer, das das Gastgewerbe gemeinsam mit u.a. der Kultur-, Freizeit- und Veranstaltungswirtschaft erbringt, sind zwingender denn je. Sie müssen kurzfristig und in ausreichendem Maße in allen Unternehmen ankommen. Offene Fragen müssen schnellstmöglich geklärt werden. Zudem braucht die Branche endlich eine politische Strategie, wann und unter welchen Voraussetzungen die Unternehmen wieder öffnen können.

Wir erwarten, dass die Politik der hohen Systemrelevanz Rechnung trägt, die das Gastgewerbe für die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt hat. Dies gilt einmal mehr auch für unsere wertvollen Partner und Wegbegleiter aus Getränkewirtschaft, Fachgroßhandel, Wäschereien sowie viele andere Dienstleister und Handwerker. Auch diese haben kaum Umsätze, weil wir geschlossen sind. Dieser weitreichenden Dramatik für Wirtschaft und Gesellschaft muss von den Politikern dringend mit wirksamen Hilfsmaßnahmen, aber auch Öffnungsperspektiven begegnet werden.“

Im Detail fordert der DEHOGA folgende Maßnahmen:

  • Die Novemberhilfe muss schnell und umfassend in den Betrieben ankommen. Die bisherigen Abschlagszahlungen der seit vergangener Woche…

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IW-Zahlen zur Unzeit: Institut versichert uns, dass man die Winterhilfen nicht habe in Frage stellen wollen

Zur völligen Unzeit löste am Wochenende ein Bericht der Welt am Sonntag zu einer angeblichen Überkompensierung durch die November- und Dezemberhilfen Diskussionen um ebendiese Hilfen aus. Bezugnehmend auf Zahlen des Instituts der Deutschen Wirtschaft hieß es, vor allem Unternehmen aus der Gastronomie und dem Veranstaltungsgewerbe würden dank der Entschädigung des Staates in vielen Fällen mehr Geld verdienen, als wenn sie geöffnet hätten. Unsere Branche, die seit Monaten mit dem Rücken zur Wand steht und massive Sonderopfer in dieser Coronakrise erbringt, um andere Teile der Gesellschaft am Laufen zu halten, mit unterschwelligen Vorwürfen der Bereicherung zu konfrontieren, ist aus unserer Sicht ein Unding. Wir haben das IW sofort kontaktiert, mit unserer Kritik konfrontiert und aufgefordert, uns die entsprechende Studie zur Verfügung zu stellen, damit wir uns ein eigenes Bild machen können. Das Institut hat uns dazu folgende Klarstellung zur Verfügung gestellt:

Bei den veröffentlichten Zahlen handele es sich nicht um eine Studie, sondern um eine Überschlagsrechnung auf Anfrage der Welt am Sonntag. Dabei sei die Kernfrage eine Einschätzung der Orientierung der November- und Dezemberhilfen am Umsatz der Vorjahresmonate gewesen. Das IW habe eine überschlägige Rechnung für die Dienstleistungsbranche angestellt und dabei nach fixen und variablen Kosten unterteilt. Es ergänzte die Ergebnisse mit der Einschätzung, dass die jetzige Regelung unbürokratisch und schnell umsetzbar sei. Gleichzeitig sei sie mit Blick auf November und Dezember großzügig, da sie im Durchschnitt zu mehr als der Deckung der anfallenden Kosten in diesen beiden Monaten reiche. Allerdings habe man auch betont, dass es große Unterschiede zwischen einzelnen Bereichen gebe, dass die jetzt stark betroffenen Branchen wie die Gastronomie – anders als die Industrie – nach dem ersten Lockdown nicht richtig gut in Gang gekommen seien und dies eine befristete Großzügigkeit rechtfertigen könne. Das IW versicherte uns, dass es in keiner Weise darum ging, die Hilfen infrage zu stellen. Auf die Frage, welche Alternative es für die Erstattung gebe, habe man auf eine Orientierung an den Fixkosten plus Gewinnmarge verwiesen.

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Störung der Geschäftsgrundlage: Bundesjustizministerin wiederholt Willen zur gesetzlichen Klarstellung

In einem Handelsblatt-Interview hat Bundesjustizministerin Christine Lambrecht noch einmal bekräftigt, sie wolle für Gewerbemiet- und Pachtverhältnisse „gesetzlich klarstellen, dass Beschränkungen infolge der Covid-19-Pandemie regelmäßig eine Störung der Geschäftsgrundlage darstellen.“ Dadurch werde die Verhandlungsposition der Gewerbemieter und Pächter gestärkt. Ähnliche Zusicherungen hatte sie bereits vor einigen Wochen gemacht. Konkret plant Lambrecht eine entsprechende Regelung im Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch aufzunehmen.

Solltet Ihr auch mit Vermietern / Verpächtern konfrontiert sein, die bisher im Zuge der Corona-Pandemie Miet- / Pachtminderungen komplett abgelehnt oder nur in einem wirtschaftlich unzureichendem Maße zugesichert haben, so bitten wir Euch um Unterstützung:

Schildert Eure konkrete Situation zeitnah Eurem/Eurer Bundestagsabgeordneten (insbesondere Mitgliedern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) und bittet ihn/sie um Unterstützung dieser Initiative der Bundesjustizministerin !!!

Die Bundestagsabgeordneten nebst Mailanschriften Eures Wahlkreises findet Ihr ganz einfach hier: Deutscher Bundestag – Abgeordnete  Bei Bundesland den Filter auf „Hessen“ setzen und dann Euren Wahlkreis suchen. Durch Klicken auf die/den Abgeordnete/n gelangt Ihr zu den Kontaktdaten.

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Aktuelle Informationen zur Kurzarbeit

Aufgrund sich häufender konkreter Fragen rund um das Thema Kurzarbeit haben wir ein kurzes Fragen-und-Antworten-Papier zusammengestellt.

Mit dieser aktuellen Information beantworten wir insbesondere Fragen wie

  • Wie zeige ich Kurzarbeit an und wie gehe ich mit Unterbrechungen um?
  • Erstattung der Sozialbeiträge?
  • Aufstockung von Gesetzes wegen?
  • Steuerfreie Corona-Sonderzahlung – was ist zu beachten?

Die Kurzinformation mit praktischen Direktverlinkungen findet Ihr HIER.

Und immer auf dem aktuellsten Stand sind und bleiben die national zusammengestellten Infos des DEHOGA Bundesverbandes unter: DEHOGA Bundesverband: Kurzarbeit & Arbeitsrecht (dehoga-corona.de)

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Die Grüne Soße Aktie

Liebe DEHOGA Hessen-Mitglieder,

das Team vom Grüne Soße Festival hatte eine wunderbare Idee, wie man in der Vorweihnachtszeit die Gastronomie und den Einzelhandel noch unterstützen kann. Sie haben den regionalen virtuellen Weihnachtsmarkt gruene-sosse-macht-weihnachten.de am 29. November an den Start gebracht –  neben Gastro-Werbung und Shopping-Angeboten gibt es dort jeden Tag ein neues Rätsel und einen „EVENTSkalender“, in dem hinter jedem Türchen Stars der regionalen Kulturszene warten. Es lohnt sich auf jeden Fall, dort vorbei zu schauen!

Eine weitere Aktion ist an den Weihnachtsmarkt angeschlossen: Die Grüne Soße Aktie!

Die Aktie ist ein flexibler 10 Euro Gutschein, der bei allen teilnehmenden Betrieben eingelöst werden kann. Das besondere – und witzige – an dem Gutschein ist, dass er im Wert nur steigen kann (z.B. macht ein Gastronom Sonderaktion, dass die Aktie 12 Euro statt 10 Euro wert ist an bestimmten Tagen) und vielleicht gibt es auch mal Dividende in Form von Mispelchen oder Äppler etc.

Alle Teilnehmer werden – auch über Weihnachten hinaus – auf gruene-sosse-festival.de/aktie gelistet.

 Die Aktie erfreut sich seit dem 1. Dezember großer Beliebtheit und wird sehr viel bestellt, wahrscheinlich weil es durch die große Flexibilität ein tolles Weihnachtsgeschenk ist auch für die Zeit nach dem Lockdown …

So funktioniert es:

Die Grüne Soße Aktie

  • Aktie ist Zahlungsmittel und nur vor Ort einzulösen – Keine Barauszahlung möglich! – steht auf der Aktie, siehe Bild
  • 1 Aktie hat den Gegenwert von 10,00 € und ist gültig bis mindestens 31.12.2023
  • Verlinkung der Teilnehmer auf der Seite „Partnerunternehmen“ auf www.gruene-sosse-macht-weihnachten.de und nach dem 24.12. auf www.gruene-sosse-festival.de
  • Aktie wird von den Gastronomen einkassiert und jeweils zum Monatsende an uns zur Abrechnung gesendet – die Grüne Soße Festival GmbH überweist 10 € / Aktie
  • Aktionen können individuell geplant werden – Wertsteigerung der Aktie an ausgewählten Tagen  z.B. 12 € statt 10 €
  • Infos der Aktionen im Vorfeld an GSF , von dort wird in den Sozialen Medien Werbung gemacht
  • GSF verschickt Flyer und Aufkleber, damit die Aktie im eigenen Restaurant promotet werden kann und die Gäste das Angebot wahrnehmen könne

Wer weiß – vielleicht wird es der ultimative Gutschein für unsere Region, aus der Not geboren, um in der Pandemie Gutscheine zu generieren.

Wer Interesse bekommen hat, eine der teilnehmenden Einlösestellen zu werden, darf sich sehr gern direkt mit dem Team vom Grüne Soße Festival in Verbindung setzen.

Dort freut man sich über jede Anmeldung zur Teilnahme an dieser wunderbaren Gutschein-Aktion.

Tel. 069 – 48 00 25 25
Mail kontakt@gruene-sosse-festival.de



ARGE Qualität kompakt GbR
c/o DEHOGA Hessen e.V.
E-Mail: schmelzeisen@qkompakt.de

Telefon: 0611/ 99201- 16


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