Nachhaltigkeit
Allgemein wird darunter der verantwortungsvolle Umgang und die Nutzung von Ressourcen, Menschen und der Welt verstanden.
Der Begriff der Nachhaltigkeit ist dabei seit vielen Jahrzehnten nicht mehr wegzudenkenden. Auch von nachhaltigem Tourismus spricht man seit nun mehr über 30 Jahren, wenn auch in verschiedenen Bezeichnungen und Auswirkungen wie „Sanfter Tourismus“, „verantwortungsvoller Tourismus“ oder „verantwortungsvolles Reisen“.
Spätestens seit der UN-Konferenz 1992 in Rio de Janeiro wurde der Begriff Nachhaltigkeit im Tourismus verankert und definiert:
Nachhaltiger Tourismus erfüllt nicht nur die Ansprüche der Touristen und lokalen Bevölkerung in den Zielgebieten, sondern trägt auch dazu bei, zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten zu sichern und zu verbessern. Ressourcen werden so genutzt, dass ökonomische, soziale und ästhetische Bedürfnisse befriedigt werden und gleichzeitig die kulturelle Integrität, wesentliche ökologische Prozesse, die biologische Vielfalt und lebenswichtige Systeme als Lebensgrundlagen erhalten werden. (Definition der UNWTO/WTTC 1992)
Wichtig ist es dabei, die nachhaltige Tourismusentwicklung ganzheitlich, in allen drei Dimensionen zu betrachten. Die drei Dimensionen bzw. Säulen sind: Ökologie, Ökonomie, Soziales. Übergeordnet bzw. zentral steht zudem die Managementdimension.
Der Begriff Nachhaltigkeit geht damit weit über den ökologischen Gedanken hinaus und bezieht sich vielmehr auf die Umsetzung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Maßnahmen und Zielen.
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Soziale Komponente
Reisen für alle Kulturelle Identität Verbesserung der Lebensqualität aller Einwohner Mitarbeitermanagement |
Ökologische Komponente
Erhöhung der Energieeffizienz Förderung des allgemeinen Umweltbewusstseins Bereitstellung von ÖPNV Klimawandel und -anpassung |
Ökonomische Komponente
Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe Ressourcensparende Unternehmensausrichtung Sicherung der Unternehmensnachfolge
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