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Zaggische Zahl aus dem Performance-Hub

Themenkomplex Tourismusakzeptanz

Wie steht die hessische Wohnbevölkerung dem Thema Tourismus gegenüber? Welche positiven und negativen Auswirkungen werden persönlich (TAS-P) und auf den Wohnort bezogen (TAS-W) wahrgenommen? Die Tourismusakzeptanzstudie der FH-Westküste gibt Antwort auf diese spannende Fragestellungen. Die Daten der bevölkerungsrepräsentativen Befragung wurden im Jahr 2022 erhoben und stehen im Performance-Hub zur Verfügung.

73,5 % der hessischen Bevölkerung sind der Meinung, dass der Tourismus die lokale Wirtschaft fördert.

Damit ist die Förderung der lokalen Wirtschaft der am stärksten positiv wahrgenommene Effekt des Tourismus in Hessen. Auf Platz zwei der positiven Effekte schließt sich der Beitrag zu einem positiven Image der Region an. Dicht gefolgt von einem Beitrag zum Erhalt der Kultur und der Nutzung freizeittouristischer Angebote und Infrastruktur durch Einheimische.

Zu den negativen Effekten zählen in erster Linie Verkehrsprobleme, die durch das Gästeaufkommen zustande kommen. Hier gaben 38,6 Prozent an, dass ihr Wohnort unmittelbar davon betroffen sei. Entsprechend haben häufig Tagesausflügler keinen guten Ruf bei Einheimischen. Zu den einschneidenden negativen Effekten zählen ebenfalls die Belastung der Natur und höhere Kosten der Produkte und Angebote vor Ort.

In der Destination Wiesbaden-Rheingau nimmt die lokale Bevölkerung den Einfluss des Tourismus auf sich persönlich besonders positiv wahr. Das dort gemessene Tourismusakzeptanzsaldo (TAS-P) ist deshalb im Destinationsvergleich am höchsten. Die Rhön liegt mit ihrem Tourismusakzeptanzsaldo bezogen auf den Wohnort (TAS-W) im Destinationsvergleich vorne an der Spitze.

Speziell auf die Destination FrankfurtRheinMain und die Stadt Frankfurt am Main bezogen gibt es interessanterweise große Differenzen bei den Auswirkungen des Tourismus auf den Wohnort. Während über 50% der Stadtbevölkerung in Frankfurt einen positiven Einfluss des Tourismus wahrnehmen, sehen die vergleichbar vielen Anwohnenden im Umland deutlich weniger häufig positive Effekte durch den Tourismus. Sie stehen dem Tourismus am neutralsten in ganz Hessen gegenüber. In der Stadt Frankfurt selbst wird der Geschäftstourismus kritisch beäugt. Über ein Viertel der Befragten ist der Meinung, dass sich zu viele Geschäftsreisende in der Stadt aufhalten.

Zur letzten zaggischen Zahl mit Informationen zur Betriebsstruktur in Hessen.
Weitere zaggische Zahlen gibt´s im Performance-Hub!


Hintergrundinformationen

Der Performance-Hub ist Hessens eigens für den Tourismus entwickelte digitale Marktforschungsplattform. Er dient dem Monitoring relevanter Kennzahlen, damit daraus strategisch fundierte Managemententscheidungen abgeleitet werden können.

Die umfangreichen Datenquellen bieten viel Potenzial für spannende Erkenntnisse, – die z.B. auch in Geschäftsberichte einfließen oder als Entscheidungsgrundlage für neue touristische Projekte dienen können.

Mit den „zaggischen Zahlen“ stellen wir wissenswerte Zusammenhänge aus dem hessischen Tourismus vor, und nutzen dabei die Gelegenheit, die Breite der Themenpalette des Performance-Hub vorzustellen.


Ansprechpartner:

Hessen Tourismus
Fabian Wolf
Marktforschung & Analyse

Telefon: +49 611 95017-8113
E-Mail: fabian.wolf@hessen-agentur.de



Autorin: Theresa Ihl
Hessen Tourismus
Projektmanagerin Wissensmanagement
E-Mail: theresa.ihl@hessen-agentur.de
Website: www.hessen-tourismus.de
Telefon: +49 611 95017-8122
Kategorien:
Allgemein · Marktforschung


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