In Folge 10 des AM.PULS.-Vlogs verschlägt es Fabian Wolf von Hessen Tourismus in den Taunus. Auf dem Großen Feldberg tauscht er sich mit Destinationsmanager Marius David von der Taunus Touristik und dem Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, dazu aus, wie das Wissen aus statistischen Daten bei der Entwicklung neuer Projekte helfen kann.
Ein praktisches, datengetriebenes Beispiel aus dem Taunus ist aktuell das LEADER-Projekt „Premiumwandern im Hohen Taunus“. Mithilfe von Bewegungsdaten wird bei der Potenzialanalyse geschaut, welche Strecken und Gegenden besonders stark und welche weniger stark frequentiert sind. Ziel ist es, die Gäste auch an die Orte zu leiten, an denen aktuell noch ein geringeres Aufkommen zu verzeichnen ist.
Passende Angebote für die Gäste
Wie Landrat Ulrich Krebs berichtet, helfen die Daten der Marktforschung dabei, sowohl die Gäste als auch die eigene Region noch besser kennenzulernen: Wer besucht den Taunus? Was verbinden Gäste mit der Region? Und was erwarten sie hier? Das sind wichtige Erkenntnisse, die dazu beitragen, die lokalen Angebote noch besser zu machen.
Relevante Daten gesammelt auf einer Plattform
Damit die touristischen Akteurinnen und Akteuren in Hessen solche Entscheidungen strategisch treffen können, steht ihnen seit letztem Jahr mit dem Performance-Hub eine digitale Marktforschungsplattform zur Verfügung. Die Plattform beinhaltet viele für den Tourismus relevante Daten aus den Bereichen Übernachtungsstatistik, Tourismusakzeptanz, Urlaubsinteresse, Markenbekanntheit, Geschäftsreisen, Wirtschaftsfaktor, Gästebewertungen sowie mobile Bewegungsdaten.
Marius David verspricht sich in den kommenden Jahren viel von der Plattform. Durch das kontinuierliche Monitoring kann schnell und einfach erfasst werden, wo Handlungsbedarf besteht und nachjustiert werden könnte. Bereits jetzt fließen die Daten regelmäßig in die Gremienarbeit, Geschäftsberichte und Pressemitteilungen der Destination ein.