Menu

Bedeutsamer Schritt in Richtung Innovation im Tourismus

Digitalisierungsprojekt will ganz Nordhessen vernetzen

Kassel/Gudensberg.  Am 24. April kamen in Gudensberg 80 Personen aus Politik und Wirtschaft zur Auftaktveranstaltung des LEADER-Kooperationsprojekts „Digitales Besucherinformations- und Leitsystem im Ländlichen Raum der GrimmHeimat NordHessen“ zusammen. Zahlreiche Bürgermeister und andere politische Würdenträger, touristische Leistungsträger und Gastgeber sowie Mitarbeitende von Touristischen Arbeitsgemeinschaften folgten der Einladung der Regionalmanagement Nordhessen GmbH. Auch Vertreter der DEHOGA, Hessen Agentur und TMH Tourismus Management Hessen waren dabei, ebenso wie Vertreter von Industrie- und Handelskammer, Nordhessischem Verkehrsverbund sowie weiterer Institutionen.

Die Region vernetzen und wirtschaftlich fördern

Das Förderprojekt sieht Digitalisierung als Chance, den Tourismus auch im ländlichen Raum zu fördern. Dies bringt zusätzliche Wirtschaftskraft in diese Gebiete.
Im Rahmen des Projekts soll eine internetbasierte Anwendung (Progressive Web App (PWA)) entstehen. Die PWA bietet den Usern direkt auf ihrem Smartphone alle Informationen zu Attraktionen, Veranstaltungen und Übernachtungsmöglichkeiten. Alle Informationen werden über Gemeinde- und Landkreisgrenzen hinweg angeboten. Touristen und Einheimischen wird somit eine nahtlose Planung ihrer Reise oder ihres Ausflugs ermöglicht.

Die neue PWA ist eine Weiterentwicklung von „visit.kassel.de“, einer Informationsplattform für Besuchende der Stadt Kassel. Diese veröffentlichte die Regionalmanagement Nordhessen GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel und Kassel Marketing zur documenta 2022.

Eine neue Tür im digitalen Tourismus

In allen Programmpunkten und Redebeiträgen der Veranstaltung wurde deutlich, dass diese neuen digitalen Möglichkeiten den regionalen Tourismus stärken und neue Impulse geben werden. Neben auswärtigen Gästen werden auch Einheimische durch die PWA ihre Heimat neu entdecken und vielleicht so manch versteckten Schatz finden.

Die Präsentation der nordhessischen Erlebnisräume kann zudem dazu beitragen, dass auswärtige Fachkräfte die Region als zukünftigen Wohn- und Arbeitsort in Betracht ziehen.


Zum Hintergrund

Das Förderprojekt ist eine LEADER*-Kooperation mit drei beteiligten Regionen: Kassel-Land, Schwalm-Aue und Knüll. Es umfasst die gesamte Region GrimmHeimat NordHessen und wird in enger Zusammenarbeit mit den Touristischen Arbeitsgemeinschaften Naturpark Habichtswald, Rotkäppchenland, Erlebnisregion GrimmSteig und Naturpark Reinhardswald realisiert.

*LEADER steht für „Liaison entre actions de développement de l’économie rurale“ (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) und ist ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union zur Förderung innovativer Aktionen im ländlichen Raum.

Über die Regionalmanagement Nordhessen GmbH

Die Regionalmanagement Nordhessen GmbH wurde 2002 als „Private Public Partnership“ gegründet. Die Gesellschaft wird je zur Hälfte von den fünf nordhessischen Landkreisen und der kreisfreien Stadt Kassel getragen. Die IHK Kassel-Marburg sowie die Handwerkskammer Kassel halten gemeinsam mit dem Förderverein Pro Nordhessen e.V. die andere Hälfte der Gesellschafteranteile. Insgesamt umfasst die Gebietskulisse der Regionalmanagement Nordhessen GmbH 110 Kommunen mit ca. 1 Mio. Einwohnern auf einem Drittel der hessischen Landesfläche. Hauptaufgaben sind das Standortmarketing und die Clusterentwicklung in den Bereichen Mobilitätswirtschaft, Gesundheit, Tourismus, dezentrale Energietechnologien, Innovation sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.

Über GrimmHeimat NordHessen

Die GrimmHeimat NordHessen ist die Destination Management Organisation – angesiedelt im Regionalmanagement Nordhessen – für die touristische Region Nordhessen.

Mit dem DWIF-Tagesreisenmonitor analysieren wir seit 2019 jährlich das Aufkommen und die Merkmale von Tagesreisen in Hessen. Im Jahr 2023 fanden in Hessen 225 Mio. Tagesreisen und damit ca. 6,3 % weniger Tagesreisen als noch 2022 statt.

Von den 225 Mio. Tagesreisen entfielen 86,4 % auf Tagesausflüge und 13,6 % auf Tagesgeschäftsreisen. Mit durchschnittlich 31,40 € gaben Tagesreisende ca. 5 % mehr pro Tagesreise aus als noch im Vorjahr. Hochgerechnet generierten die Tagesreisenden damit knapp 7,1 Mrd. € Umsatz in folgenden Teilbereichen:

Der Einzelhandel war damit besonders stark von einem Umsatzrückgang betroffen.


Die wichtigsten Fakten zu den Ausprägungen der Tagesreisen für das Jahr 2023 auf einen Blick:

Tagesreisende in Hessen:

Tagesgeschäftsreisende in Hessen:

Der vollumfängliche Ergebnisbericht für das Jahr 2023 ist HIER zu finden.
Alle Ergebnisse der aktuellen Studie sind bereits im Performance-Hub eingebunden.


 

ADAC installiert Radservice-Station am Kloster Eberbach

Frühlingszeit ist Radfahrzeit. Die ersten Ausflugsgäste sind schon mit dem Rad unterwegs oder planen ihre bevorstehenden Touren. Aber was tun, wenn der Reifen Luft verliert oder der Sattel falsch eingestellt ist? Kleinere Reparaturen am Fahrrad, Kinderwagen, E-Roller oder auch am Rollstuhl können ab sofort an der neuen ADAC Radservice-Station am Kloster Eberbach in Eltville selbst behoben werden. Die Station steht direkt vor der Vinothek des Klosters und ist für jeden kostenfrei und rund um die Uhr nutzbar.

Gemeinsam mit Julius Wagner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach, Dr. Hilmar Siebert, ADAC Vizepräsident und Tourismusvorstand des ADAC Hessen-Thüringen, und Prof. Dr. Kerstin Wegener von der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) wurde die Radservice-Station heute der Öffentlichkeit vorgestellt und in Betrieb genommen. Studierende im dualen Studiengang Tourismusmanagement (B.A.) der Hochschule hatten im Rahmen eines Praxisfallprojekts geeignete Standorte für Radservice-Stationen bestimmt und Kloster Eberbach klar empfohlen.

„Wir freuen uns über die Eröffnung der ADAC Radservice-Station an diesem wunderbaren Standort. Das Kloster Eberbach zählt zu einem der wichtigsten Ausflugsziele für Radfahrende in der Region“, erklärt Dr. Hilmar Siebert. „Wir sehen die Reparatursäulen als Ergänzung zu unserer Fahrradpannenhilfe, die als zusätzliche Leistung in die ADAC Mitgliedschaft integriert wurde.“ „Wir bilden in unserem dualen Studiengang Tourismusmanagement den Branchennachwuchs für einen zukunftsfähigen Tourismus aus und legen dabei besonders Wert auf eine enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Umso mehr freut es uns, wenn wir dabei mit Praxispartnern so erfolgreiche Projekte durchführen und zu Lösungen beitragen können“, so Studiengangsleiterin Prof. Dr. Kerstin Wegener.

ADAC installiert Radservice-Station am Kloster EberbachLeichte Handhabung
Die 1,50 Meter hohe Reparatursäule ist mit allerhand Werkzeug ausgestattet, darunter eine Fußluftpumpe inklusive Manometer, Reifenheber und verschiedene Werkzeugschlüssel. Mithilfe eines QR-Codes auf der Säule landet man auf einer Website mit hilfreichen Videos zur Nutzung des Werkzeugs. Sollte die Reparatur vor Ort nicht gelingen, können Radfahrende sich an die ADAC Pannenhilfe wenden. Julius Wagner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach: „In Partnerschaft mit dem ADAC ab sofort diese professionelle Service-Station für unsere Gäste anbieten zu können, macht uns stolz. Und wir freuen uns darüber, dass wir mit diesem Angebot eine weitere Maßnahme zur Stärkung des ländlichen Tourismus umsetzen können. Wir bedanken uns sehr, dass wir als Teil des Projektes ausgewählt wurden.“

Frankfurt UAS erarbeitet Empfehlung zu Standortbestimmung
Der ADAC Hessen-Thüringen plant die Installation weiterer Radservice- Stationen entlang hoch frequentierter touristischer Radwege. Die Standortempfehlungen erarbeitete eine fünfköpfige Studierendengruppe unter Leitung von Prof. Wegener. „Mit einem wissenschaftlichen Methodenmix – bestehend aus einer Befragung von mehr als 1.200 Radfahrenden, Experteninterviews sowie einer umfangreichen Radwegeanalyse – wurde ein Kriterienkatalog für die Standortauswahl von Radservice-Stationen auf touristischen Radwegen in Hessen entwickelt“, so Wegener. „Die Studierenden Michelle Khan, Nils Hellerbach, Nike Hänsch, Nicole Valdez Vid und Niklas Abt konnten dabei auf ihre im Studium erworbenen fachlichen und methodischen Kompetenzen zurückgreifen und diese weiter ausbauen. Ihnen ist gelungen, dieses anspruchsvolle Projekt in nur neun Wochen mit einem hervorragenden Ergebnis umzusetzen.” Auch bundesweit planen diverse ADAC Regionalclubs die Installation weiterer ADAC Radservice-Stationen.

Mehr Informationen: radservice-station.de

Informationen zum dualen Studiengang Tourismusmanagement (B.A.): frankfurt-university.de/tourismusmanagement-bachelor

Diese Presseinformation finden Sie online unter: https://presse.adac.de/regionalclubs/hessen-thueringen/ 


Pressekontakte

ADAC Hessen-Thüringen e.V.
Andrea Schumacher
T +49 69 66 07 85 03
andrea.schumacher@hth.adac.de

Stiftung Kloster Eberbach
Melanie Besecke
T +49 6723 9178 111
melanie.besecke@kloster-eberbach.de

Frankfurt University of Applied Sciences
Dr. Nicola Veith
T +49 69 1533-3047
pressestelle@fra-uas.de

Die Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH bietet Dir (w/m/d) zunächst im Rahmen einer Elternzeitvertretung als Projektmanager*in Digitale Systeme ab sofort oder baldmöglich eine spannende Aufgabe im Bereich Tourismusentwicklung und -marketing für die Universitätsstadt Marburg und den Landkreis Marburg-Biedenkopf.

DEINE AUFGABEN:

  • Administrative Aufgaben im Buchungssystem „feratel – Deskline“
  • Interne und externe Schulungen im Buchungssystem „feratel – Deskline“
  • Auswertungen und Kontrollen durch Web-Analysen durchführen und Suchmaschinenoptimierung vornehmen
  • Content Erstellung für das Buchungssystem sowie unsere Website www.marburg-tourismus.de
  • Textgestaltung für digitale Medien
  • Mitwirkung im MICE-Netzwerk ,,Green Meetings“
  • Gelegentliche Mitarbeit in den Tourist-Informationen

DAS BRINGST DU MIT:

  • Studium oder Ausbildung im Bereich Tourismusmanagement, IT, Marketing o.ä.
  • Sehr gute Kenntnisse der MS Office-Programme, IT-Affinität
  • Ggfs. Kenntnisse des Buchungssystems „Deskline’1 oder ähnlicher Programme
  • Freude am Netzwerken, kommunikative und verbindliche Persönlichkeit
  • Spaß am Arbeiten im Team
  • Eigeninitiative, offen für Neues

WAS WIR DIR BIETEN:

  • Selbständiges und eigeninitiatives Arbeiten
  • Flache Hierarchie, offene Kommunikation, wertschätzendes Arbeitsklima
  • Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)
  • Ein motiviertes und inspirierendes Team
  • Barista-Kaffee, Obst, Teamküche
  • Socializing/Teamevents
  • Flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten
  • Jobticket
  • Flexible Teilzeitstelle ggfs. ausbaubar

Bitte sende uns Deine Bewerbungsunterlagen ab sofort ausschließlich per E-Mail an:
personal@marburg-tourismus.de

Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH
Bahnhofstraße 25, 35037 Marburg

Touristinformationen profitieren zukünftig von einem Kombi-Zertifizierungspaket von ServiceQualität Deutschland und i-Marke.

Das neue Angebot bedeutet einen verringerten Zeitaufwand für die TIs und bietet einen Kostenvorteil von 350€ gegenüber der Buchung von zwei separaten Zertifizierungspaketen

Im Paket enthalten sind: 

ServiceQualität Deutschland Stufe II

i-Marke

Kosten Kombi-Zertifizierungspaket 1.180 € inkl. MwSt.

Buchung  im DTV-Kundencenter  unter www.dtv-kundencenter.de 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Annik Bedey & Larissa Gerigk
Produktmanagement ServiceQualität Deutschland
Telefon: 030 / 856 215 -171 / -118
E-Mail: sqd@deutschertourismusverband.de

Maximiliane Tischer
Produktmanagement i-Marke
Telefon: 030 / 856 215 -113
E-Mail: tischer@deutschertourismusverband.de

 

 

In Folge 10 des AM.PULS.-Vlogs verschlägt es Fabian Wolf von Hessen Tourismus in den Taunus. Auf dem Großen Feldberg tauscht er sich mit Destinationsmanager Marius David von der Taunus Touristik und dem Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, dazu aus, wie das Wissen aus statistischen Daten bei der Entwicklung neuer Projekte helfen kann.

Ein praktisches, datengetriebenes Beispiel aus dem Taunus ist aktuell das LEADER-Projekt „Premiumwandern im Hohen Taunus“. Mithilfe von Bewegungsdaten wird bei der Potenzialanalyse geschaut, welche Strecken und Gegenden besonders stark und welche weniger stark frequentiert sind. Ziel ist es, die Gäste auch an die Orte zu leiten, an denen aktuell noch ein geringeres Aufkommen zu verzeichnen ist.

Passende Angebote für die Gäste

Wie Landrat Ulrich Krebs berichtet, helfen die Daten der Marktforschung dabei, sowohl die Gäste als auch die eigene Region noch besser kennenzulernen: Wer besucht den Taunus? Was verbinden Gäste mit der Region? Und was erwarten sie hier? Das sind wichtige Erkenntnisse, die dazu beitragen, die lokalen Angebote noch besser zu machen.

Relevante Daten gesammelt auf einer Plattform

Damit die touristischen Akteurinnen und Akteuren in Hessen solche Entscheidungen strategisch treffen können, steht ihnen seit letztem Jahr mit dem Performance-Hub eine digitale Marktforschungsplattform zur Verfügung. Die Plattform beinhaltet viele für den Tourismus relevante Daten aus den Bereichen Übernachtungsstatistik, Tourismusakzeptanz, Urlaubsinteresse, Markenbekanntheit, Geschäftsreisen, Wirtschaftsfaktor, Gästebewertungen sowie mobile Bewegungsdaten.

Marius David verspricht sich in den kommenden Jahren viel von der Plattform. Durch das kontinuierliche Monitoring kann schnell und einfach erfasst werden, wo Handlungsbedarf besteht und nachjustiert werden könnte. Bereits jetzt fließen die Daten regelmäßig in die Gremienarbeit, Geschäftsberichte und Pressemitteilungen der Destination ein.

dwif-Impulse: Online-Event 16. Mai 2024   I  10:00 – 11:00 Uhr  I  Online-Event

TrustScore 2024: Aktuelle Fakten zur Gästezufriedenheit in Beherbergungsbetrieben – Top-Performer & Sorgenkinder

Gästezufriedenheit ist eine wichtige Stellschraube im Tourismus, die über Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen und touristischen Destinationen mitbestimmt. Zufriedene Gäste empfehlen Ihr Angebot weiter und kommen auch gerne wieder. Daher sollte jedes touristische Unternehmen und jede Destination die Zufriedenheit ihrer Gäste im Blick haben und bei kritischen Punkten entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Wie jedes Jahr wollen wir Ihnen mit der Gästezufriedenheit von Beherbergungsbetrieben Orientierung geben, wie sich die Regionen bundesweit entwickelt haben, und aufzeigen, welche Kategorien die High Performer und welche die Sorgenkinder sind.

Wie können die gewonnenen Daten in der Praxis genutzt werden? Welchen Nutzen ziehen Destinationen aus den Fakten? Das wollen wir mit unseren Gästen erkunden. Wir freuen uns auf

Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner und unseren Gästen diskutieren die dwif-Moderator*innen Anja Schröder und Karsten Heinsohn, welche Möglichkeiten es für Betriebe und Tourismusdestinationen gibt, um die Gästezufriedenheit für die jeweiligen Ebenen auszuwerten.

Und wer punktet im Destinationsranking? Seit 2010 veröffentlichen wir jährlich das dwif & TrustYou Destinationsranking für über 140 Regionen im Deutschlandtourismus. Natürlich küren wir auch die Gewinner im bundesweiten Destinationsranking, sowohl für den TrustScore insgesamt als auch für ausgewählte Kategorien.

Die Online-Veranstaltung ist kostenfrei. Jetzt anmelden unter: https://www.dwif.de/dwif-impulse.html

 


Kontakt

dwif-Consulting GmbH
Sonnenstraße 27 | 80331 München
Tel. +49(0)89 / 237 028 9-21
m.buck@dwif.de
www.dwif.de

Der bevorstehende Saisonstart lässt den Geschäftsführer des Lahntal Tourismus Verbands e. V. (LTV) Philipp Borchardt und sein Team einen zufriedenen Blick auf das vergangene Jahr 2023 werfen und optimistisch in die Zukunft schauen. Auch im vergangenen Jahr haben sich die Gäste- und Übernachtungszahlen in der Urlaubsregion trotz angespannter gesamtwirtschaftlicher Lage sehr positiv entwickelt.

Das Lahntal verzeichnete im gesamten Jahr 2023 über 900.000 Ankünfte und mehr als 2 Millionen Übernachtungen (vgl. Gäste- und Übernachtungsstatistiken Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen). Das ergibt im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von insgesamt 8% bei den Übernachtungszahlen und sogar 12% bei den Ankünften. Das Lahntal zeigt sich somit als ein Urlaubsziel von immer größerer Beliebtheit. Mit seiner Vielfalt an attraktiven aktiv- und naturtouristischen sowie kulturellen Angeboten verzeichnet das Lahntal vielerorts positive Entwicklungen: So darf sich Gießen über ein Übernachtungsplus von 25% freuen und auch Limburg und Weilburg weisen ein zweistelliges Wachstum von 17% bzw. 20% im Vergleich zum Vorjahr auf.

LTV wirbt mit umfangreichen Marketingmaßnahmen für einen Besuch der Urlaubsregion

2023 hat der LTV mit umfangreichen Marketingmaßnahmen für einen Besuch des Lahntals, das sich von der Quelle der Lahn bei Bad Laasphe bis zur Mündung in den Rhein erstreckt, geworben. Basis der Marketingaktivitäten bildete über das gesamte Jahr eine kontinuierliche Darstellung der zielgruppenrelevanten Themen in den Printmedien und Online- sowie Social-Media-Kanälen des Verbandes. Hierzu gehören u.a. die themenspezifischen Broschü­ren, Beiträge auf den Verbands-Internetseiten sowie re­daktionelle Beiträge in den verschiedenen Kanälen auf Instagram und Facebook. Darüber hinaus wurde 2023 eine umfangreiche, crossmedial aufgebaute Marketingkampagne umgesetzt, in deren Rahmen die relevanten Zielgruppen in den spezifischen Quellmärkten für eine Reise in das Lahntal inspiriert wurden.

Zuversichtlicher Blick auf die diesjährige Tourismussaison trotz zahlreicher Herausforderungen

Obwohl sich die Erwartungen im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland eintrüben, plant laut Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V. eine Mehrheit von 73% der Bevölkerung auch für 2024 einen Urlaub. Bei 41% steht das Ziel schon fest, bei 32% ist das Ziel noch offen, ca. ein Viertel der Reisenden plant in diesem Jahr eine Inlandsreise. Dies sind gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Tourismusjahr 2024.

Gleichwohl stellt auch das neue Jahr den LTV, seine Mitglieder sowie die touristischen Leistungsträger in der Region vor große Aufgaben. Neben massiven Einschränkungen im Bahnverkehr aufgrund umfangreicher Baumaßnahmen im Bereich zwischen Wetzlar und Limburg stellen auch Teilsperrungen bzw. Umleitungen des Lahnwanderwegs und Lahnradwegs an der unteren Lahn aufgrund von Hangrutschen und Windbruch derzeit eine große Herausforderung dar. Damit sich der Tourismus dennoch positiv weiterentwickelt, hat der LTV auch für 2024 vielversprechende Projekte und Maßnahmen geplant. So arbeitet der Verband mit seinen Mitgliedern weiterhin an der Verbesserung und Ausweitung des Qualitätstourismus.

Erste erfreuliche Ergebnisse kann LTV-Vorstand Landrat Michael Köberle bereits vermelden: „Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung des LTV mit dem Qualitätssiegel „ServiceQualität Deutschland“ durch den Deutschen Tourismusverband sowie die Auszeichnung des Lahnradwegs durch den ADFC als Qualitätsradroute. Besonders stolz sind wir, als eine von vier hessischen Destinationen ab sofort das TourCert-Siegel als Nachhaltiges Reiseziel tragen zu dürfen“. Um noch mehr potenzielle Gäste für das Lahntal zu begeistern, wird bald eine neue Ausgabe des „Lahntalliebe-Magazins“ erscheinen, das in aufwendig erarbeiteten und reich bebilderten Reportagen die beeindruckende Vielfalt der Sehenswürdigkeiten im Lahntal präsentiert.