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Die 7 strategischen Wege

Für ein homogenes, professionelles und attraktives Bild von Hessen als Reisedestination

 

Dieses Bild wollen wir nach innen, in das Land selbst, hineintragen und gleichzeitig nach außen unseren Gästen vermitteln. Damit dies gelingt, verfolgen wir sieben strategische Wege. Machen Sie sich hier ein Bild von der Ausgangssituation und den Handlungsbedarfen.

Rotes Moor in der Rhön

 


Weg 1

Als Reisedestination “Hessen” entwickeln wir ein gemeinsames Selbstverständnis einer touristische Markenfamilie und vertreten diese konsequent nach außen.

Ausgangssituation:

  • Kein hinreichend wahrnehmbarer Gesamtauftritt Hessens im Tourismus
  • Keine gemeinsamen Ziele und gemeinsames inhaltliches Verständnis der touristischen Akteure
  • Abstimmung der Marktbearbeitung lediglich auf Maßnahmenebene
  • Synergien und gemeinsame Wirkungspotenziale bleiben ungenutzt

Handlungsbedarf:

  • Herausarbeitung der gemeinsamen Positionierungs- und Alleinstellungsphilosophie der Markenfamilie
  • Verständigung auf gemeinsame Werte und stilbildende Elemente der Markenfamilie
  • Schaffung gemeinsamer Wiedererkennungswerte über typische Angebote, Produkte, Services, Erlebnisse, Bildwelten, Kommunikationsaussagen der Markenfamilie
  • Engere und umfassendere strategische Abstimmung der Marktbearbeitung innerhalb der Markenfamilie
  • Berücksichtigung der regionalen und örtlichen Unterschiede und Besonderheiten

Weg 2

Der Tourismus in den Städten und im ländlichen Raum Hessens wird wertschöpfend und profilgebend verknüpft.

Ausgangssituation:

  • Verknüpfung der Potenziale von Städten und ländlichen Räumen bisher nur punktuell
  • Wenig Abstimmung der Marktbearbeitung in den beiden dominierenden Angebotsthemen Städte- und ländlicher Tourismus
  • Bedarf an strategischer Verknüpfung der Aktivitäten zur Tourismusentwicklung

Handlungsbedarf:

  • Wertschöpfung steigernde und imagefördernde Verbindung zwischen touristischen Angeboten im ländlichen Raum und im Städtetourismus
  • Schaffung neuer innovativer Angebots-, Service-, Erlebnis- und Mobilitätskombinationen an der Schnittstelle zwischen Städten und ländlichen Räumen
  • Weiterentwicklung der Zusammenarbeitsstrukturen zwischen Städten und ländlichen Räumen und Entwicklung integrierter Marketingkampagnen
  • Die Zusammenarbeit im Tourismus in Hessen und an der Schnittstelle zu nicht touristischen Partnern wird weiter ausgebaut.

Weg 3

Die Qualität im Tourismus in Hessen wird systematisch und maßgeblich verbessert.

Ausgangssituation:

  • Wettbewerbsfähige und kundengerechte Qualität ist eine zentrale Grundlage für eine auf mehr Wertschöpfung zielende touristische Entwicklung
  • Hessen ist in vielen Qualitätskennzahlen im Tourismus auf dem letzten Platz im Bundesländerranking

Handlungsbedarf:

  • Schaffen von Bewusstsein für eine kundengerechte Qualität auf allen Ebenen
  • Weitere Stärkung von landesweiten Qualitäts- und Qualifizierungsinitiativen in Zusammenarbeit mit allen hessischen Destinationen und Städten
  • Systematisches und kontinuierliches Monitoring der Qualität im Tourismus in Hessen

Weg 4

Herausragende Angebote werden mittels einer Best-of-Strategie wertschöpfend sicht- und verkaufbar gemacht.

Ausgangssituation:

  • In der gegenwärtige Ausrichtung des Landesmarketings werden Angebote regional und inhaltlich ausgewogen vermarktet
  • Bisher gibt es keine Zielsetzung Herausragendes zu kreieren bzw. sicht- und verkaufbar zu machen
  • Besonderheiten und das Außergewöhnliche Hessens werden so nicht sichtbar, was wichtig wäre für die Profilierung des Landes

Handlungsbedarf:

  • Neuausrichtung des Landesmarketings im Sinne einer „Best-of-Strategie“
  • Systematische Entwicklung und Sichtbarmachung herausragender und innovativer Angebote für die definierten Zielgruppen des Landesmarketings
  • Vertriebsunterstützung dieser Angebote durch Platzierung in digitalen Plattformen
  • Monitoring von Vertriebserfolgen und induzierter Wertschöpfung

Weg 5

Die digitale Kompetenz im Tourismus in Hessen wird konsequent weiterentwickelt.

Ausgangssituation:

  • Digitale Kompetenzen und Management der digitalen Transformation sind Schlüsselqualifikationen für das Destinationsmanagement
  • Unterdurchschnittliche digitale Kompetenzen und Voraussetzungen im Tourismus in Hessen
  • Digitale Kompetenzstelle und systematisches Wissensmanagement im Tourismus in Hessen nicht vorhanden

Handlungsbedarf:

  • Kontinuierliche Marktbeobachtung zur Identifizierung der zentralen Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für den Tourismus in Hessen
  • Optimale kanal- und medienübergreifende digitale Präsenz Hessens im Tourismus
  • Entwicklung des Reiselands Hessens zu einer touristischen digitalen Marke
  • Aufbau eines Kompetenzzentrums mit systematischem Wissenstransfer zur Unterstützung der digitalen Transformation im Tourismus in Hessen
  • Weiterentwicklung der Arbeitsabläufe und Zusammenarbeitsprozesse im touristischen System in Hessen im Zuge der digitalen Transformation

Weg 6

Die Landesmarketingorganisation (LMO) wird als digitales Kompetenzzentrum gestärkt und damit strukturell zur systematischen Umsetzung des Strategischen Marketingplans 2019 – 2024 befähigt.

Ausgangssituation:

  • Hessen Tourismus ist gegenwärtig nahezu ausschließlich auf Marketing-Kommunikation ausgerichtet
  • Entscheidende, innengerichtete Entwicklungs- und Managementaufgaben werden noch nicht bearbeitet
  • Im Vergleich zu anderen LMOs geringe budgetäre und personelle Ausstattung

Handlungsbedarf:

  • Neue Rollendefinition der LMO als digitales Kompetenzzentrum für die Tourismuswirtschaft in Hessen
  • Anpassen der Aufgaben, inneren Strukturen sowie Gremien (z.B. Arbeitskreise) und Zusammenarbeitsstrukturen der LMO an die Zukunftsforderungen
  • Maßgebliche Ergänzung des vorhandenen Know-Hows im digitalen Bereich
  • Wettbewerbsfähige und aufgabenadäquate budgetäre und personelle Ausstattung

Weg 7

Die Zusammenarbeit im Tourismus in Hessen und an der Schnittstelle zu nicht touristischen Partnern wird deutlich weiterentwickelt.

Ausgangssituation:

  • Netzwerke innerhalb der hessischen Destinationen und auf Landesebene sind nicht hinreichend ausgearbeitet
  • Informations- und Wissenstransfer über alle Ebenen und für alle Partner im Tourismus funktioniert begrenzt
  • Viele Partner des Tourismus sind noch nicht hinreichend in das Landesmarketing eingebunden

Handlungsbedarf:

  • Erweiterung der Netzwerke um wichtige Partner des Tourismus, z.B. LAGs, Schutzgebiete, Stadt- und Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung
  • Aufsetzen neuer Plattformen und Formate des Informations- und Wissenstransfers, zielgruppengenau auf die Partner im touristischen System abgestimmt
  • Deutlich stärkere, dauerhafte und systematische Kommunikation der touristischen Ausgangssituation, der touristischen Strategien und Maßnahmenpläne auf allen Ebenen
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