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Die Nachlese zum Data Summit 2022 steht nun zum Download bereit

Tourismus strategisch steuern

Gemeinschaftsgefühl, Aufbruchstimmung und eine Vielzahl spannender Themen rund um das touristische Datenmanagement. Die Abteilung Hessen Tourismus der HA Hessen Agentur GmbH lud im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen zur Erstauflage des Data Summits nach Marburg. Das neue Veranstaltungsformat bietet Raum für Erfahrungsaustausch, zeigt innovative Lösungsansätze für aktuelle Fragestellungen auf und bietet die Möglichkeit, strategische Herangehensweisen in Workshops und Fachvorträgen zu diskutieren.

Es wurden Workshops zum Tourismus-Hub Hessen, Business Intelligence im Tourismus, Digitalmarketing und dem Entwickeln von Strategiekarten angeboten. Abgerundet wurde der Tag mit der Keynote „Urlaub nach Maß“ von Geraldine de Bastion. Nachstehend finden Sie die entsprechende Nachlese zu den oben genannten Programmpunkten.

Hier die Nachlese als PDF downloaden!

Data Summit 2022


Workshop BLAU: Die Qualität machts – auch bei der Datenpflege

Workshopleitung: Larissa Dosenbach, Projektmanagerin im Datenmanagement bei Hessen Tourismus

Der Tourismus-Hub Hessen soll künftig als landesweite Datenbank für die hessische Tourismuswirtschaft die gesamte Bandbreite des touristischen Angebots von Hessen mit seinen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten, Unterkünften, Veranstaltungen und seiner Gastronomie einheitlich erfassen, vernetzen und digitalisieren.

In den Workshop-Sessions wurden zu Beginn die Eckpunkte der Etablierung des Tourismus-Hub Hessen (THH) vorgestellt. Der Schwerpunkt des Workshops lang jedoch auf den Anforderungen an die Daten zu den touristischen Point of Interests (POIs), die zukünftig hessenweit gesammelt, veredelt und ausgespielt werden sollen. Es handelt sich hierbei nämlich um die Informationen, die schließlich auch unsere Gäste erreichen. Gelingen kann dies nur, wenn die Daten bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Sie müssen offen, strukturiert, vernetzt, richtig, aktuell, vollständig und hochwertig sein. Keine leichte Aufgabe. Es ging daher um Fragestellungen wie, „Was erwartet der Gast, wenn er nach Hessen reicht?“ und „Welche Herausforderungen bestehen bereits im Datenmanagement?“.

Fazit des Workshops:

Bestandteile des Tourismus-Hub Hessen, wie ein Duplikats-Finder und verschiedene Widgets, ermöglichen die gezielte Pflege der Datensätze und dienen gleichzeitig der Qualitätssteigerung. Ein weiteres positives Fazit des Workshops: sind die Daten entsprechend gepflegt, können die touristischen Informationen über beispielsweise die Webseiten der Destinationen, über Applikationen oder sogar über Chatbots ausgespielt werden. Das erleichtert unseren Gästen die Such nach passenden Informationen und ist einfach in der Handhabung.

 

Workshop ROT: Business Intelligence im Tourismus

Workshopleitung: Dennis Reber, Projektmanager Datenanalyse und Fabian Wolf, Projektmanager Marktforschung & Analyse bei Hessen Tourismus

Business Intelligence steht dabei für die systematische Analyse des eigenen Unternehmens bzw. des touristischen Trägers oder der eigenen Destination. Benutzerfreundlich aufbereitete tourismusrelevante Daten aus der Marktforschung, aber auch aus anderen Quellen, bilden dafür die Grundlage.

Hessen Tourismus verfolgt mit der Implementierung der Business Intelligence Software das Ziel, die Tourismuswirtschaft bei ihren Managemententscheidungen zu unterstützen, sodass in Zukunft Entscheidungen auf Basis von Daten getroffen werden können.

Im Workshop wurden touristische Fragestellungen mithilfe eines Prototyps des Dashboards beantwortet, um zu zeigen, wie mit der Software in Zukunft gearbeitet werden kann.

Fazit des Workshops:

Die BI Software kann dabei helfen, die begrenzten Mittel und Ressourcen effizienter einzusetzen und gleichzeitig das operative Arbeiten erleichtern. Eine große Hoffnung wird in die Messbarkeit von Betrieben unter zehn Betten gesteckt, die von der Beherbergungsstatistik weiterhin nicht erfasst werden.

Bei einer hessenweiten Software-Lösung ist eine der größten Herausforderungen die Heterogenität der gewünschten Anforderungen und Einbindungsmöglichkeiten von Datenquellen der Tourismuspartnerinnen und -partner an die Plattform. Es bedarf daher einer frühen und konsequenten Einbindung von Pilotregionen, um die Anforderungen zu erfassen und in den Entwicklungsprozess einfließen zu lassen.

 

Workshop WEIß: Strategiekarten als Steuerungsinstrument im Tourismus in Hessen?

Workshopleitung: Yvonne Heider, Geschäftsführerin der TMH Tourismus Management Hessen UG

In Hessen entwickeln sich die Destinations-Marketing-Organisationen (DMOs) immer mehr hin zu Destinations-Marketing- und Management-Organisationen (DMMOs). Mit den neuen Aufgaben müssen die Destinationen neuen Herausforderungen und neuen Anspruchsgruppen gerecht werden. Es geht nun ganzheitlich um das Management des Erlebnisraums für Gäste und des Arbeits- und Lebensraums für Einheimische und Mitarbeitende. Um sich hierbei in die richtige Richtung entwickeln zu können, müssen neue Erfolgsfaktoren identifiziert werden.

Die Workshop-Sessions richteten sich nun primär an die lokale Ebene und an die Touristischen Arbeitsgemeinschaften (TAGs). Welche Rolle spielen dort aktuell Kennzahlen? Und was sind die „richtigen“ Kennzahlen, um den Tourismus auf der lokalen Ebene zu bewerten?

Fazit des Workshops:

Aufgrund von fehlender Tourismusakzeptanz in der Kommunalpolitik und damit einhergehender finanzieller Herausforderungen der TAGs war es in den Sessions noch nicht möglich, passende Kennzahlen zu identifizieren. Es muss früher angesetzt werden: Kennzahlen zur touristischen Wertschöpfung und den Übernachtungszahlen werden im ersten Schritt benötigt, um in der Kommunalpolitik zu überzeugen. Es braucht daher Kennzahlen, die das Bewusstsein und die Akzeptanz für den Tourismus in Hessen fördern, auch bei den Einheimischen. Die lokale Ebene und die TAGs sind auf Unterstützung im operativen Management sowie eine stabile Finanzierung angewiesen, um Herausforderungen wie dem Mangel an Fachkräften im Tourismus entgegentreten zu können und auch an der Qualität der Betriebe arbeiten zu können. Es ist noch viel Überzeugungsarbeit für den Tourismus in Hessen zu leisten, damit sich nachhaltig ein positives Image durchsetzt.

 

Workshop GRAU: Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort – Wie man seine Zielgruppe erreicht

Workshopleitung: Claudia Braun, Themenfeldleitung Tourismusmarketing bei Hessen Tourismus

Um die eigenen Marketingaktivitäten effizienter gestalten zu können und letztendlich auch Ziele für deren Erfolg definieren zu können, führt kein anderer Weg daran vorbei, als sich mit Daten und Kennzahlen auseinanderzusetzen. Welche Daten können bei unseren Marketingentscheidungen unterschützen? Woran sollte man sich im besten Falle orientieren? Zwei relevante Perspektiven spielen hier ohne Frage herein. Zum einen sollte man den Markt kennen – hierunter fallen die ökonomische und politische Situation, Trends, Wettbewerb sowie sonstige Faktoren – und zum anderen braucht es tiefgehende Zielgruppenkenntnisse, wie Informationen zu soziodemographischen Merkmalen, Werte- und Lebenseinstellung, Reiseverhalten sowie dem Verhalten entlang der Customer Journey.

In den Workshop-Sessions wurden zunächst für vier verschiedene Marketingkanäle (Social-Media, Blog, Website und Loyalitätsprogramme) SMARTe Ziele (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert) definiert, und im Anschluss diskutiert, welche Kennzahlen (KPIs) sich zur Messbarkeit des Erfolgs eigenen könnten.

Fazit des Workshops:

Passende SMARTe Ziele zu finden, die allen Kriterien entsprechen, ist eine herausfordernde Aufgabe. Beispielsweise fehlen dazu passende Daten, wie Echtzeitinformationen zur Auslastung touristischer Angebote oder aktive FollowerInnen auf den Kanälen. Der Zugang zu den entsprechende Daten muss daher im ersten Schritt gegeben sein, um das Marketing noch passgenauer aufzuziehen. Auch sollten die benötigten Daten leicht konsumierbar und ansprechend visualisiert dargestellt werden, so dass eine Verknüpfung bestehende Datenquellen möglich ist. Perspektivisch kann hier die Business-Intelligence-Plattform von Hessen Tourismus unterstützend herangezogen werden.

 

Keynote: Urlaub nach Maß – Eine Reise in die datenbasierte Zukunft des Tourismus

Geraldine de Bastion, Geschäftsführerin der Beratungsfirma Konnektiv

Digitalisierung verändert wie wir Reisen und wie wir Reisen planen. Durch unterschiedliche, zunehmend konvergierende Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz und IoT sowie Elektromobilitätslösungen ergeben sich neue Möglichkeiten Reisen nachhaltiger, einfacher und persönlicher zu gestalten. Daraus entstehen unterschiedliche Trends, die in Zukunft Reisen und Tourismus prägen werden. All diese Trends sind nur durch Daten bedienbar und zwar unterschiedliche Daten. Umweltdaten, Städte- und Gebäudedaten, Bewegungs- und Mobilitätsdaten, sowie den persönlichen Daten der Gäste.

Reibungsloses Reisen Dank Digitalisierung wird das Reisen zunehmend übergangslos. Das muss nicht heißen, dass wir keine Menschen mehr sehen und von einem Scanner zum nächsten laufen, aber es heißt das unterschiedliche Medien und Anwendungen reibungsloser als heute zusammenarbeiten werden, um uns einfaches Reisen zu ermöglichen. Dank unterschiedlicher Elektromobilitätslösungen und anderer Innovationen im Nahverkehr wird der Anschluss an Bahn und Flugreisen leichter, ebenso wie Ticketabfertigungen und Einkäufe dank digitalen Bezahlsystemen und Translation on Demand Services, durch die selbst Sprach- und Zahlungsbarrieren überwunden werden. Seamless Travel kann auch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz bedeuten. KI wird in absehbarer Zeit nicht so intelligent sein, dass sie Menschen ersetzt, aber sie wird viele Arbeitsbereiche grundlegend verändern. Laut Expedia besuchen Reisende im Durchschnitt 38 Websites, während sie eine Reise planen. Die Fülle der Reisesuche beginnt beim Googeln und endet bei Online-Reisebüros und TripAdvisor. Hier liegt eine Chance für die Bündelung von Angeboten aber auch für den Einsatz von KI-Assistenten z.B. in Form von Chatbots – mobile benutzerfreundliche persönliche Assistenten mit analytischen und prädiktiven Fähigkeiten, wie Kundenservice-Chatbots und Online-Reisebüro-Chatbots.

Nachhaltigkeit Das nachhaltige Reisen stellt den Gegentrend zum gleichzeitig zunehmenden Overtourism dar. Daten spielen eine zentrale Rolle für nachhaltige Reiseplanung. Mit dem Internet der Dinge wird die Erhebung von Daten mittels Sensoren sowie deren Vernetzung möglich. Besucherströme, sowie der mit diesen Bewegungen und den Aktivitäten der Gäste verbundene Ressourcenverbrauch, kann künftig einfacher gemessen werden aus denen sich Maßnahmen zur Einsparung von Ressourcen ableiten lassen. Aktives Besuchermanagement wurde durch die Pandemie noch weiter in den Fokus gerückt. Hier war es wegen der Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregelungen notwendig Besucher in Bereiche zu lenken, die noch Gäste aufnehmen können und frühzeitig zu informieren, wenn Kapazitätsgrenzen an einem Ort erreicht sind. In diesem Sinne wird in Zukunft auch Live-Tracking und die Echtzeit Bereitstellung von Umweltdaten zum Nachhaltigkeitsmanagement an Relevanz gewinnen. Außerdem werden sich Kunden in Zukunft bei der Buchung z.B. über die über Luftqualität oder Wasserqualität von Orten informieren und andere relevante Umweltdaten hinzuziehen bevor sie eine Reise buchen oder einen Ausflug planen.

Personalisierung In Zukunft wird es noch wichtiger sein, unterschiedliche Bedürfnisse flexible bedienen können. Assistive Technologien beschleunigen den Zuwachs an selbst kuratierten und gebuchten Reisen. Der Trend ging die letzten Jahrzehnte immer weiter hin zur Individualreise, die allmählich den traditionellen Gruppenreise-Tourismus ersetzt. Die Nachfrage nach Individualreisen geht Hand in Hand mit dem Wunsch nach stärker personalisierten Erlebnissen. Unterschiedliche Technologien bieten immer mehr Möglichkeiten zur Personalisierung. Nicht nur KI spielt hierbei eine Rolle, sondern auch wie im Eingangsbeispiel erwähnt, die Nutzung von IOT und Sensorik zur Raumpersonalisierung: Mit der Ausführung von Funktionen wie Beleuchtung und Heizung, die durch das Internet gesteuert werden, können Kunden diese von beliebigen Orten aus ein- oder ausschalten. Außerdem werden die Grenzen zwischen Wirklichkeit und virtuellen Welten zunehmend verschwimmen und individuelle Wünsche zu erfüllen.

Lokales sichtbar machen: Der Trend der Personalisierung geht Hand in Hand mit dem Wunsch lokales zu Erleben und den Wunsch nach lokalen Entdeckung und nach regionalen Besonderheiten. Viele Reisende suchen nach Möglichkeiten, fremde Orte wie die Einheimischen zu leben, zu essen und zu entspannen. Es gibt heute schon es Bots, die es Reisenden ermöglichen, Städte durch lokale Bewertungen und Empfehlungen zu erleben, wie der von Uber, Marsbot von Foursquare und Assist, eine Art lokaler Insider-Concierge-Chatbot. Je nach gewünschter Aktivität, sei es Brunch oder ein Lasertag-Spiel, beziehen diese Chatbots ihre Inhalte von nahegelegenen Orten und bieten Optionen, als ob ein Reisender ein Einwohner wäre. So müssen Kunden nicht in den sozialen Medien nach den am meisten empfohlenen Orten suchen oder in den lokalen Diskussionsforen stöbern. Aber das kann nur ein kleiner Teil der Lösung sein. Eine Kernfrage ist, wie kann man für alle Parteien geeignete Zugänge zu lokalen Communities schaffen, lokale Gruppen und Vereine einbeziehen? Wie kann man diese lokalen Initiativen bei ihrer Digitalisierung und der Bereitstellung von Daten unterstützen? Für den Trend Regionalisierung müssen ggf. neue Daten erhoben werden. Aber um das lokale sichtbar zu machen, bedarf es oft einer sensiblen Unterstützung von Partnern – Vom Hofladen bis zum lokalen Schwimmbad, vom Open Mic Montag in der lokalen Kneipe bis zum Flohmarkt an der Kirche wer möchte wie sichtbar sein? Diese Art von Tourismus wird nicht durch Big Data möglich, sondern auch durch das Einbeziehen von Daten durch Crowdsourcing. die Zusammenarbeit mit Gästen und lokalen Organisationen. Es braucht andere Datenperspektiven und ohne soziale Kontextualisierung greift Big Data immer zu kurz. Reisende bzw. Touristin sollten als Datenpartner und nicht als Datapoints gesehen werden sollten. Gute Gründe für Menschen Daten zu Teilen und gute Beispiele für Crowdsourced-Data oder Crowdmapping gibt es unzählige, zum Beispiel auf Open Street oder Ushahidi.org In diesem Sinne gilt es gemeinsam mit Kunden und unterschiedlichen Stakeholdern Angebote entwickeln, statt sich auf Projektionen zu verlassen und die Zukunft des Tourismus als Gemeinschaftsaufgabe zu verstehen.

Daten entstehen und werden genutzt, allen voran von Tech-Firmen und Plattformen. Große Technologie-Plattformen, wie Google schlagen Kapital aus Daten und entwickeln darauf basierend eigene Angebote, um Menschen möglichst lange auf der Plattform zu halten. Ein Beispiel hierfür ist Google Trips. Google ist schon lange nicht mehr nur Suchmaschine, sondern one-stop-shop für Kunden und eigene Angebote mit eigenen Systemlogiken, z.B. bewährte Hotelbewertungssysteme mit eigenen ersetzen. Demensprechend ist es wichtig die eigenen Interessen und die Interessen von Kunden zu wahren, statt einfach Daten an Google zu verschenken können und gemeinwohlorientiere Systeme zu entwickeln, die im Interesse aller (lokalen) Akteure sind, um die Hoheit für die KI getriebene Zukunft nicht aus der Hand zu geben. Offene Daten mit den entsprechenden Lizenzen sind hierfür ein Tool. Daten bilden zumal, wenn auch noch semantisch miteinander verknüpft, die Basis für KI-Anwendungen. Derzeit liegen touristische Daten weitestgehend in relationalen Datenbanken vor, die kaum oder nur schlecht in Beziehung zueinander gesetzt werden. Deswegen macht es Sinn, touristische Daten über den offenen Ansatz so zur Verfügung zu stellen, dass zum Beispiel die künstliche Intelligenz eines Chatbots den Input von unterschiedliche Daten so miteinander in Verbindung setzen kann, dass daraus individuelle Empfehlungen entstehen.

Um eine digitale Transformation zu ermöglichen ist es also wichtig Standards zu schaffen und zu adaptieren, damit diese aggregiert, ausgetauscht und verarbeitet werden können, wie die von der Open Data Tourismus Alliance (ODTA). Es ist notwendig Daten sicher und sinnvoll zur Verfügung zu stellen damit innovative Anwendungen auf deren Basis entwickelt werden können und es ist wichtig sinnvolle Schnittstellen zu schaffen, zwischen Daten, die durch Crowdsourcing verfahren von Nutzenden zur Verfügung gestellt werden und Daten, die zentral bereit gestellt werden, hierfür braucht es Open Data Hubs. Beispiele wie Open Data Hubs funktionieren können gibt es viele. Die französische Region Chambery nutzt ihr offenes Datenportal zur Förderung von Ökotourismusaktivitäten. Die 90 km Radwege der Region sind für Reisende leicht zu kartieren. Der australische Stadtrat von Randwick zeigt Echtzeitdaten auf seinen Strandbildschirmen an und optimiert das Besuchererlebnis am Coogee Beach, indem er Daten zu Wetter, Wassersicherheit, Parkmanagement und Serviceleistungen bereitstellt. In den USA nutzen Town of Cary und Jersey City ihre offenen Datenportale, um verschiedene Attraktionen zu präsentieren, darunter Fahrradrouten, Kunst- und Kulturstätten sowie Park- und Erholungsgebiete. Mit offenen Daten können Städte sich selbst vermarkten, um Einwohner, Studenten, Touristen und talentierte Fachkräfte anzuziehen. Open Data bereitet den Weg in diese digitale Zukunft, in eine die selbstbestimmt und datenschutzgetrieben ist.

© Geraldine de Bastion



KONTAKT
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Hessen Tourismus
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Tel +49 611 95017-8191
Fax +49 611 95017-8191
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STAND
Oktober 2022

BILDNACHWEISE
Salome Roessler, lensandlight



Autorin: Theresa Ihl
Hessen Tourismus
Projektmanagerin Wissensmanagement
E-Mail: theresa.ihl@hessen-agentur.de
Website: www.hessen-tourismus.de
Telefon: +49 611 95017-8122
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