„Wir verstehen zum Beispiel nicht, dass die Regierung einerseits mehr private Kontakte ermöglicht, während gleichzeitig unsere Betriebe mit strengen Hygienekonzepten weiterhin geschlossen bleiben“. Lockerungen dürften nicht zur Benachteiligung des Gastgewerbes führen. Die Bilder der letzten Tage würden zeigen, dass das Bedürfnis der Bevölkerung nach Ausgehen und Miteinander sehr groß sei. Und das dann ohne Abstand, Maske, Datenerfassung und Hygienekonzept. Der Verband fordert, der DEHOGA Hessen erwartet eine raschere Öffnung der Außengastronomie. Denn das Ansteckungsrisiko beim Zusammensitzen im Freien ist nachweislich des RKI besonders niedrig. Im Falle der Kontaktdatenerfassung und Abstände sogar beherrschbarer als irgendwo sonst.
Eine Öffnung der Außengastronomie könne zudem nur ein erster kleiner Schritt sein. Die Branche habe ein Recht auf einen ganzheitlich gedachten Plan, der endlich eine Perspektive für die Innengastronomie, Hotels, Bars, Cafés und Veranstaltungen schafft.
All diese Bereiche sind zwar genannt worden, aber eine Perspektive ist seitens der Ministerpräsidenten/inn-Konferenz lediglich an den Zusammenhang der weiteren Beobachtung des Gesamtinfektionsgeschehens gekoppelt worden. „Das reicht nicht,“ betont Gerald Kink. „Wir müssen andere Wege gehen, als abzuwarten. Wir stehen nicht mehr am Beginn der Pandemie. Die Politik muss sich endlich trauen, auch Alternativen wie Schnelltests zuzulassen.“, fordert Kink.
„Wir fordern die hessische Landesregierung auf, heute den Weg für Hessens Gastgewerbe verbindlich und verlässlich zu ebnen. Umfassende Hygienekonzepte und Luftfilteranlagen sind in den Betrieben vorhanden. Das Infektionsgeschehen erhöht sich nicht in unseren Betrieben“, unterstreicht Kink, „lasst uns wieder arbeiten!“
Die Pressemitteilung zum Download gibt es HIER.
|