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115. Deutscher Bädertag in Bad Arolsen

Bad Arolsen wird zum Treffpunkt des Kur- und Bäderwesens. Vom 24. bis 26. Oktober 2019 kommen in dem nordhessischen Heilbad die Spezialisten der Heilbäder und Kurorte zum 115. Deutschen Bädertag zusammen. Gemeinsam mit ihren Partnern aus Wissenschaft und Forschung, Politik und Wirtschaft wollen sie dort die Weichen für die Zukunft der Gesundheitskompetenzzentren stellen.

Die Heilbäder und Kurorte in Deutschland sind dynamische Wirtschaftszentren: Knapp 30 Prozent aller Gästeübernachtungen in Deutschland entstehen in den rund 270 Gesundheitszentren, die mit ihrer medizinischen Kompetenz und Aufenthaltsqualität punkten. Sie sind damit einer der stärksten Dienstleister im Gesundheitssektor, in dessen Mittelpunkt doch der Mensch steht.

Im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit, (gesundheits-)touristischen Angeboten und den gesetzten Rahmenbedingungen befinden sich die Orte mit Prädikat auf dem Weg der Erneuerung. „Die staatlich anerkannten Heilbäder und Kurorte in Deutschland stehen mit ihren kreativen Konzepten, spannenden Angeboten und dem hohen medizinischen als auch therapeutischen Wissen als Gesundheitskompetenzzentren der Zukunft“, unterstreicht die Präsidentin des Deutschen Heilbäderverbandes, Brigitte Goertz-Meissner, die Dimension des Kur- und Bäderwesens. „Es gilt, die Bedeutung der Kur als präventive Vorsorgemaßnahme auf allen Ebenen zu stärken.“

Der eigentliche Wert der Heilbäder und Kurorte liegt jedoch in der Gesunderhaltung eines jeden Einzelnen und das lässt sich nicht in Zahlen ausdrücken. Denn mit ihren hochwertigen Angeboten zur Vorsorge, Behandlung und Rehabilitation sind sie unverzichtbarer Teil des Gesundheitssystems, macht Michael Köhler, Vorsitzender des Hessischen Heilbäderverbandes, deutlich. Gerade deshalb ist die deutschlandweite Zusammenarbeit von solch hohem Interesse. So werden dann auch beim 115. Deutschen Bädertag vielschichtige Themen aufgeblättert, die die Heilbäder und Kurorte berühren: Von den „Aufgaben und Zielen für eine gesündere Zukunft“ über die „Herausforderungen des Klimawandels“ bis hin zum „Fachkräftemangel“.

Dass Bad Arolsen zum Zentrum der Heilbäder und Kurorte in Deutschland wird, hat einen guten Grund. Denn das Heilbad feiert in diesem Jahr das 300-jährige Stadtjubiläum und steht zur neuen Kur. Die Verbindung des medizinischen Wissens mit den Natürlichen Heilmitteln und das ausgezeichnete Ambiente tragen wesentlich zur Erholung bei. Spezialkliniken umsorgen den Gast und helfen bei Tinnitus sowie neurologischen und psychosomatischen Erkrankungen. Das Heilwasser „Schlossbrunnen“, ein fluoridhaltiges Calcium-Magnesium-Sulfat-Hydrogencarbonat-Wasser, entlastet bei einer Trinkkur Magen, Darm und Galle. Das Heilbad blickt darüber hinaus mit dem Schloss und der barocken Altstadt auf eine reiche Geschichte zurück. So war die nordhessische Stadt einst die Residenzstadt der Grafen und Fürsten von Waldeck-Pyrmont. Durch ihre idyllische Lage im Waldecker Land und am Twistesee bietet sie aktiven Besuchern unzählige Freizeitmöglichkeiten – von ausgedehnten Wanderungen bis hin zum Wasserski. „Wir sind gerne Teil der Hessischen und damit Deutschen Bäderfamilie“, betont Bürgermeister Jürgen van der Horst: „Es liegt uns viel daran, einen Beitrag für die Heilbäder und Kurorte der Zukunft zu leisten.“



Autorin: Almut Boller
Hessischer Heilbäderverband e.V.
Geschäftsführerin
E-Mail: almut.boller@hkur-in-hessen.de
Website: http://www.heilbaederverband-in-hessen.de
Telefon: (0611) 26 24 87 87
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