Wiesbaden, 20. Juli, 2018. Die Menschen werden immer älter und mit der Erhöhung des Renteneintrittsalters wird versucht, die Menschen auch immer länger in der Erwerbstätigkeit zu halten. Wer das nicht leisten kann oder will, muss mit teils erheblichen finanziellen Einbußen rechnen.
Trotz dieser Einbußen scheiden mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen vor dem offiziellen Renteneintrittsalter aus dem Berufsleben aus, wie die Techniker Krankenkasse in ihrem Gesundheitsreport 2018 mitteilt. Die wenigstens tun dies freiwillig, sondern vor allem, weil ihr körperlicher und/oder seelischer Gesundheitszustand sie zu diesem Schritt zwingt.
Die Vorsitzende des Hessischen Heilbäderverbandes e.V., Bürgermeister Volker Zimmermann, und die Präsidentin des Deutschen Heilbäderverbandes e.V., Brigitte Goertz-Meissner, begrüßen deshalb die Aussage von Professor Dr. Karl Lauterbach, MdB, dass Prävention das größte Potential sei, um die Menschen länger gesund und somit auch länger im Arbeitsleben zu halten.
Prävention müsse dringend gestärkt werden, so Goertz-Meissner und Zimmermann unisono. „Die Erhaltung der Gesundheit der Erwerbstätigen sollte im Fokus stehen, nicht die Erhöhung des Renteneintrittsalters“ fordert Goertz-Meissner. „Unter volkswirtschaftlicher Betrachtung kann es nur im Sinne der Politik sein, die Gesundheit der Bürger mit präventiven Maßnahmen bis ins hohe Alter zu fördern und zu erhalten“, unterstreicht Zimmermann.
Der Hessische Heilbäderverband setzt sich seit jeher für Prävention, Vorsorge und nachhaltige Gesundheitsförderung ein. „Die Heilbäder und Kurorten in Hessen sind ein kompetenter, erfahrener und verlässlicher Partner in Sachen Prävention und Gesundheit“, so Geschäftsführerin Almut Boller. Gerade im Bereich der Erkrankungen, die häufig zu Fehlzeiten sowie zu einem frühzeitigen Ausstieg aus dem Berufsleben führen, wie zum Beispiel psychosomatische und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rückenbeschwerden und chronische Erkrankungen böten die Heilbäder und Kurorte ganzheitliche medizinisch-therapeutische Therapiekonzepte auf der Grundlage von ortsgebundenen Heilmitteln und ortstypischen Heilverfahren. „Im Mittelpunkt steht dabei immer die Verbesserung der Lebensqualität durch eine veränderte Lebensweise und Lebensführung. Die ambulanten medizinischen Vorsorgeleistungen in unseren Gesundheitskompetenzzentren können durch ihre ganz auf Gesundheit ausgerichtete Infrastruktur und durch ihre bewährten Qualitätsstandards zur nachhaltigen Erhaltung der Leistungsfähigkeit beitragen“, betont Boller abschließend.
Noch mehr spannende Informationen zu den Heilbädern und Kurorten in Hessen finden sich auf der Internetseite www.hessische-heilbaeder.de.
